VERBUNDSCHULE | DENZLINGEN

  • Bauherr:

    Standort:

    Bauzeit:

    Projektleiter:

    Mitarbeit:

     
     
     
    Visualisierung:

    GVV Denzlingen – Vörstetten - Reute

    Denzlingen

    2021-

    Thorsten Fischenbeck

    Thorsten Gut
    Christin Herges
    Fabian Schmidt
    Enrico Setiabudi

    Sammlung Klee

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Städtebau

Im zentralen Bereich, im gedeckten Übergang zum Bestandsgebäude, wird der Baukörper leicht verschwenkt und somit in seiner Längenwirkung gegliedert. Das klare 3-geschossige Volumen ist kompakt organisiert, präsent und somit adressbildend für den zukünftigen Schulcampus. Über das signifikante Verbindungsdach als „Brücke“ zum Bestandsgebäude wird nicht nur die witterungsgeschützte Pausenfläche entstehen, sondern die Eingänge zu den Schulgebäuden deutlich markiert. Das neue Schulgebäude der Verbandsgemeinde sollte eine Schule mit Modellcharakter werden. Es erreicht die Ziele der Nachhaltigkeit und der Pädagogik mit den ureigenen Mitteln der Architektur: Vielseitig zu nutzende Räume unter Einbeziehung der Mittelzonen bieten Platz für selbständiges Lernen.
Die massive, tragende Skelettstruktur einerseits, die Flexibilität durch nichttragende Zwischen- und Ausbauelemente andererseits, erlaubt es auch zukünftig auf neue pädagogische Konzepte zu reagieren.

Wirtschaftlichkeit

Der Entwurf berücksichtigt nicht nur ökologische Ziele: …. mit integrierter Solarnutzung auf leicht geneigten Dächern, mit geringer Außenhülle und witterungsgeschützten Holzfassadenmodule, mit austarierter Tageslichtführung…… sondern verfolgt auch eine effiziente und rationelle Fertigung, besonders im Fassadenbereich, und dadurch kürzere Bauzeit.
Innere Organisation
Die durchgehende „Magistrale“ als Rückgrat verbindet das gesamte Raumkontinuum pro Stockwerk klar und übersichtlich. Es sind die kurzen Wege innerhalb der gewünschten klassenübergreifenden Raumkonzeption, vorbei an begrünten Lichthöfen (Patios), es sind Nischen am Flurende für Rückzugsmöglichkeiten, welche den besonderen Reiz und die innenräumliche Atmosphäre abwechslungsreich mitgestalten.Alle Räume der Schule haben über raumhohe Fenster und die umlaufenden „Laubengänge“ einen direkten Ausgang ins Freie. Außenliegende Fluchttreppen ermöglichen es auf innenliegende Entfluchtung zu verzichten. Dadurch lässt sich das gesamte „Lernhaus“ frei bespielen. Teilweise geschosshoch verglaste Wände zu dem breiten Korridor sowie Trennwände sorgen für Transparenz (soweit gewollt), für eine natürliche Belichtung der Flurzonen und eine hohe Nutzungsflexibilität. Trotzdem sind die Räume sowohl im getrennten als auch im gekoppelten Zustand klar strukturiert.

Energie- und Gebäudekonzept

Die Dämmung der Gebäudehülle orientiert sich am Passivhaus-Standard, die Fensterflächen werden mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung versehen. Um eine dauerhaft gute Luftqualität in den Unterrichts- und Aufenthaltsräumen zu gewährleistet werden diese mit einer mechanischen Be- und Entlüftung mit hoch effizienter Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Auslegung erfolgt auf den hygienisch erforderlichen Frischluftbedarf. Zusätzlich sind in allen Aufenthaltsräumen vom Nutzer öffenbare Fenster vorhanden. Die Zuluft gelangt über schallgedämmte Überströmelemente in den Flurtrennwänden in die Flure und wird an zentraler Stelle und in den WCs abgesaugt. Die Lüftungsanlagen werden zur Sicherstellung des sommerlichen Komforts mit einer adiabaten Verdunstungskühlung ausgestattet und können auch zur Nachtauskühlung der Räume verwendet werden. Der Fensterflächenanteil liegt bei 50-60%, damit ist eine gute Tageslichtversorgung der Räume bei gleichzeitig gutem sommerlichen Wärmeschutz im Kombination mit außen liegendem Sonnenschutz gewährleistet. Die Wärmeversorgung erfolgt über die neu zu planende Wärmezentrale, die Beheizung der Räume erfolgt über Heizkörper. Auf der Dachfläche sind PV-Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung vorgesehen.

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Bauherr:

Standort:

Bauzeit:

Projektleiter:

Mitarbeit:

 
 
 
Visualisierung:

GVV Denzlingen – Vörstetten - Reute

Denzlingen

2021-

Thorsten Fischenbeck

Thorsten Gut
Christin Herges
Fabian Schmidt
Enrico Setiabudi

Sammlung Klee

Städtebau

Im zentralen Bereich, im gedeckten Übergang zum Bestandsgebäude, wird der Baukörper leicht verschwenkt und somit in seiner Längenwirkung gegliedert. Das klare 3-geschossige Volumen ist kompakt organisiert, präsent und somit adressbildend für den zukünftigen Schulcampus. Über das signifikante Verbindungsdach als „Brücke“ zum Bestandsgebäude wird nicht nur die witterungsgeschützte Pausenfläche entstehen, sondern die Eingänge zu den Schulgebäuden deutlich markiert. Das neue Schulgebäude der Verbandsgemeinde sollte eine Schule mit Modellcharakter werden. Es erreicht die Ziele der Nachhaltigkeit und der Pädagogik mit den ureigenen Mitteln der Architektur: Vielseitig zu nutzende Räume unter Einbeziehung der Mittelzonen bieten Platz für selbständiges Lernen.
Die massive, tragende Skelettstruktur einerseits, die Flexibilität durch nichttragende Zwischen- und Ausbauelemente andererseits, erlaubt es auch zukünftig auf neue pädagogische Konzepte zu reagieren.

Wirtschaftlichkeit

Der Entwurf berücksichtigt nicht nur ökologische Ziele: …. mit integrierter Solarnutzung auf leicht geneigten Dächern, mit geringer Außenhülle und witterungsgeschützten Holzfassadenmodule, mit austarierter Tageslichtführung…… sondern verfolgt auch eine effiziente und rationelle Fertigung, besonders im Fassadenbereich, und dadurch kürzere Bauzeit.
Innere Organisation
Die durchgehende „Magistrale“ als Rückgrat verbindet das gesamte Raumkontinuum pro Stockwerk klar und übersichtlich. Es sind die kurzen Wege innerhalb der gewünschten klassenübergreifenden Raumkonzeption, vorbei an begrünten Lichthöfen (Patios), es sind Nischen am Flurende für Rückzugsmöglichkeiten, welche den besonderen Reiz und die innenräumliche Atmosphäre abwechslungsreich mitgestalten.Alle Räume der Schule haben über raumhohe Fenster und die umlaufenden „Laubengänge“ einen direkten Ausgang ins Freie. Außenliegende Fluchttreppen ermöglichen es auf innenliegende Entfluchtung zu verzichten. Dadurch lässt sich das gesamte „Lernhaus“ frei bespielen. Teilweise geschosshoch verglaste Wände zu dem breiten Korridor sowie Trennwände sorgen für Transparenz (soweit gewollt), für eine natürliche Belichtung der Flurzonen und eine hohe Nutzungsflexibilität. Trotzdem sind die Räume sowohl im getrennten als auch im gekoppelten Zustand klar strukturiert.

Energie- und Gebäudekonzept

Die Dämmung der Gebäudehülle orientiert sich am Passivhaus-Standard, die Fensterflächen werden mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung versehen. Um eine dauerhaft gute Luftqualität in den Unterrichts- und Aufenthaltsräumen zu gewährleistet werden diese mit einer mechanischen Be- und Entlüftung mit hoch effizienter Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Auslegung erfolgt auf den hygienisch erforderlichen Frischluftbedarf. Zusätzlich sind in allen Aufenthaltsräumen vom Nutzer öffenbare Fenster vorhanden. Die Zuluft gelangt über schallgedämmte Überströmelemente in den Flurtrennwänden in die Flure und wird an zentraler Stelle und in den WCs abgesaugt. Die Lüftungsanlagen werden zur Sicherstellung des sommerlichen Komforts mit einer adiabaten Verdunstungskühlung ausgestattet und können auch zur Nachtauskühlung der Räume verwendet werden. Der Fensterflächenanteil liegt bei 50-60%, damit ist eine gute Tageslichtversorgung der Räume bei gleichzeitig gutem sommerlichen Wärmeschutz im Kombination mit außen liegendem Sonnenschutz gewährleistet. Die Wärmeversorgung erfolgt über die neu zu planende Wärmezentrale, die Beheizung der Räume erfolgt über Heizkörper. Auf der Dachfläche sind PV-Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung vorgesehen.