MENSA | OFFENBURG

  • Bauherr:

    Standort:

    Bauzeit:

    Projektleiter:

    Fotografie:

    Auszeichnung:

    Stadt Offenburg

    Offenburg

    2006 -07

    Marco Engler

    Christoph Düpper

    Beispielhaftes Bauen der AKBW 2008

weniger

Das Schulzentrum Nordwest erlangt mit der neuen Mensa und den angegliederten multifunktionalen Räumen für die außerschulische Betreuung eine neue Dimension. Schultypen übergreifende Schulverpflegung, das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach und die Ganztagsschulen mit Betreuungskonzept formen zusammen einen völlig neuen Typus von Einrichtung wie er in dieser Art im Land noch nicht besteht. Hier begegnen sich Kinder und Jugendliche aus fünf Schularten: Förderschule, Grundschule, Hauptschule, Realschule und Gymnasium.

Dem Schulzentrum im Nordwesten gaben die Architekten bewusst eine Campus-Atmosphäre: Drei Gebäudeflügel umschließen einen Hofbereich, der für vielerlei Freizeitaktivität, aber auch zum Lernen zur Verfügung steht. Am markantesten präsentiert sich die Fassadengestaltung des Mensagebäudes. Weit schiebt sich das Mensadach nach Westen vor und schafft damit einen großen überdachten Freibereich, der durch eine schlanke Pfeilerstellung gefasst wird. Diese bildet einen halbtransparenten Filter und kann gleichzeitig als Visualisierung für den Mensa-typischen schnellen Wechsel von Innen und Außen gelesen werden. Innenhof und Terrassenflächen erweitern den Speisesaal und schaffen vielfältige und flexible Aufenthaltsqualitäten, die nicht nur zu Schulzeiten genutzt werden. Denn der Neubau dient auch für Veranstaltungen und Festlichkeiten außerhalb des Schulbetriebs.

Im Inneren korrespondiert das Rot des geschliffenen Hart-Beton-Estrichs mit dem hellen Grün der Essensausgabe. Außen stehen sich der Beton-Glas-Kanon des Mensabaus und der Verblendmauerwerkstein des gegenüberliegenden Gebäudetrakts gegenüber.

Der Zugang zur Schulmensa findet über die eingeschossige Foyerhalle statt, die für die Schulmensa vielseitige Nutzungsvarianten zulässt. Im zweigeschossigen Nordflügel liegen im ersten Obergeschoss die Räume zur Ganztagsbetreuung mit Selbstlernzentrum, im Erdgeschoss u. a. Schulküche, Fahrradwerkstatt, Malatelier und das Familienzentrum. Die beiden Gebäudeteile können über das gemeinsame Foyer getrennt genutzt werden.

Der schultypologisch neue Mensabau präsentiert sich durch seine Lage, aber auch durch seine Gebäudeform als neues Zentrum, denn es schließt sowohl funktional, als auch städtebaulich die Lücken zwischen den bestehenden Einrichtungen.

mehr

Bauherr:

Standort:

Bauzeit:

Projektleiter:

Fotografie:

Auszeichnung:

Stadt Offenburg

Offenburg

2006 -07

Marco Engler

Christoph Düpper

Beispielhaftes Bauen der AKBW 2008

Das Schulzentrum Nordwest erlangt mit der neuen Mensa und den angegliederten multifunktionalen Räumen für die außerschulische Betreuung eine neue Dimension. Schultypen übergreifende Schulverpflegung, das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach und die Ganztagsschulen mit Betreuungskonzept formen zusammen einen völlig neuen Typus von Einrichtung wie er in dieser Art im Land noch nicht besteht. Hier begegnen sich Kinder und Jugendliche aus fünf Schularten: Förderschule, Grundschule, Hauptschule, Realschule und Gymnasium.

Dem Schulzentrum im Nordwesten gaben die Architekten bewusst eine Campus-Atmosphäre: Drei Gebäudeflügel umschließen einen Hofbereich, der für vielerlei Freizeitaktivität, aber auch zum Lernen zur Verfügung steht. Am markantesten präsentiert sich die Fassadengestaltung des Mensagebäudes. Weit schiebt sich das Mensadach nach Westen vor und schafft damit einen großen überdachten Freibereich, der durch eine schlanke Pfeilerstellung gefasst wird. Diese bildet einen halbtransparenten Filter und kann gleichzeitig als Visualisierung für den Mensa-typischen schnellen Wechsel von Innen und Außen gelesen werden. Innenhof und Terrassenflächen erweitern den Speisesaal und schaffen vielfältige und flexible Aufenthaltsqualitäten, die nicht nur zu Schulzeiten genutzt werden. Denn der Neubau dient auch für Veranstaltungen und Festlichkeiten außerhalb des Schulbetriebs.

Im Inneren korrespondiert das Rot des geschliffenen Hart-Beton-Estrichs mit dem hellen Grün der Essensausgabe. Außen stehen sich der Beton-Glas-Kanon des Mensabaus und der Verblendmauerwerkstein des gegenüberliegenden Gebäudetrakts gegenüber.

Der Zugang zur Schulmensa findet über die eingeschossige Foyerhalle statt, die für die Schulmensa vielseitige Nutzungsvarianten zulässt. Im zweigeschossigen Nordflügel liegen im ersten Obergeschoss die Räume zur Ganztagsbetreuung mit Selbstlernzentrum, im Erdgeschoss u. a. Schulküche, Fahrradwerkstatt, Malatelier und das Familienzentrum. Die beiden Gebäudeteile können über das gemeinsame Foyer getrennt genutzt werden.

Der schultypologisch neue Mensabau präsentiert sich durch seine Lage, aber auch durch seine Gebäudeform als neues Zentrum, denn es schließt sowohl funktional, als auch städtebaulich die Lücken zwischen den bestehenden Einrichtungen.