KULTUR- & BÜRGERHAUS | RUST

  • Bauherr:

    Standort:

    Bauzeit:

    Projektleiter:

    Gemeinde Rust

    Rust

    ausstehend

    Olaf Herzog

weniger

Städtebau
Eine erste Platzkante hinsichtlich eines zukünftigen maßstäblichen Rathausplatzes schiebt sich möglichst weit zum „Ellenweg“. Vor- und Rücksprünge an wichtigen Stellen, Durchlässigkeit im EG „verbinden“ Gebäude und Freiraum. Das langgezogene Eindachhaus mit Hochpunkt über dem großen Saal und leicht geneigten Dachflächen prägen den neuen Solitär als unverwechselbares öffentliches Gebäude. Materialität, Maß und Proportion von Transparenz und Geschlossenheit sind besondere, dentifikationsstiftende Merkmale.

Raumkonzept
Der Entwurf entwickelt sich einfach und diszipliniert aus der Logik der Funktionsabläufe. Das Raumkontinuum erschließt sich über das durchgesteckte Foyer, innenräumlich als 2-geschossige Lichte; Z- förmige Halle. Die Entkoppelung von großem und kleinem Saal ermöglicht jeweils unabhängige und störungsfreie Nutzungen. Interessante Außenbezüge geschützte Freibereiche nach Süden werden Bestandteil des zukünftigen Bürgerparks. Die dienenden Räume (WCs, NR) sind in einem zentralen Block usammengefasst. Je nach Bedarf und Besucherfrequenz bieten sich Synergien in der Nutzung dieser Nebenräume. Lichtschlitze in der Dachebene mit interessanter Lichtführung bestimmen die innenräumliche Atmosphäre innerhalb des Tageszyklus.

Konstruktion
Vorgeschlagen wird die Dachscheibe in Holz-Holz-Verbundbauweise. Dieses System eignet sich besonders für große Spannweiten (Gewichtersparnis), gleichzeitig wirkt eine lamellenartige Unterseite schallabsorbierend.

Äußeres Erscheinungsbild
Die auf Klarheit und Überschaubarkeit reduzierte Gebäudestruktur verbindet sich mit einer Gestaltung, die eine handwerklich hochwertige Fertigungsweise repräsentiert. Der Baukörper ist so gesetzt und gegliedert, dass einerseits der Außenraum an attraktiven Stelen großzügig durch das Gebäude „hindurchwirkt“, andererseits die Orientierung und Transparenz der Innenräume präzise auf den neu entstehenden Rathausplatz im Norden und Bürgerpark im Süden eingeht. Durch die Natursteinfassaden aus hellem sägerauhen Muschelkalk mit Übergang zum gebrochenen gleichen Material auf der Dachfläche („5. Fassade“) entfaltet das neue Kultur- und Bürgerhaus ein homogenes äußeres Erscheinungsbild. Die Andienung von Küche, Bühne auf der Ostseite ist zurückhaltend und fern der Besucherfrequenz organisiert.

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Bauherr:

Standort:

Bauzeit:

Projektleiter:

Gemeinde Rust

Rust

ausstehend

Olaf Herzog

Städtebau
Eine erste Platzkante hinsichtlich eines zukünftigen maßstäblichen Rathausplatzes schiebt sich möglichst weit zum „Ellenweg“. Vor- und Rücksprünge an wichtigen Stellen, Durchlässigkeit im EG „verbinden“ Gebäude und Freiraum. Das langgezogene Eindachhaus mit Hochpunkt über dem großen Saal und leicht geneigten Dachflächen prägen den neuen Solitär als unverwechselbares öffentliches Gebäude. Materialität, Maß und Proportion von Transparenz und Geschlossenheit sind besondere, dentifikationsstiftende Merkmale.

Raumkonzept
Der Entwurf entwickelt sich einfach und diszipliniert aus der Logik der Funktionsabläufe. Das Raumkontinuum erschließt sich über das durchgesteckte Foyer, innenräumlich als 2-geschossige Lichte; Z- förmige Halle. Die Entkoppelung von großem und kleinem Saal ermöglicht jeweils unabhängige und störungsfreie Nutzungen. Interessante Außenbezüge geschützte Freibereiche nach Süden werden Bestandteil des zukünftigen Bürgerparks. Die dienenden Räume (WCs, NR) sind in einem zentralen Block usammengefasst. Je nach Bedarf und Besucherfrequenz bieten sich Synergien in der Nutzung dieser Nebenräume. Lichtschlitze in der Dachebene mit interessanter Lichtführung bestimmen die innenräumliche Atmosphäre innerhalb des Tageszyklus.

Konstruktion
Vorgeschlagen wird die Dachscheibe in Holz-Holz-Verbundbauweise. Dieses System eignet sich besonders für große Spannweiten (Gewichtersparnis), gleichzeitig wirkt eine lamellenartige Unterseite schallabsorbierend.

Äußeres Erscheinungsbild
Die auf Klarheit und Überschaubarkeit reduzierte Gebäudestruktur verbindet sich mit einer Gestaltung, die eine handwerklich hochwertige Fertigungsweise repräsentiert. Der Baukörper ist so gesetzt und gegliedert, dass einerseits der Außenraum an attraktiven Stelen großzügig durch das Gebäude „hindurchwirkt“, andererseits die Orientierung und Transparenz der Innenräume präzise auf den neu entstehenden Rathausplatz im Norden und Bürgerpark im Süden eingeht. Durch die Natursteinfassaden aus hellem sägerauhen Muschelkalk mit Übergang zum gebrochenen gleichen Material auf der Dachfläche („5. Fassade“) entfaltet das neue Kultur- und Bürgerhaus ein homogenes äußeres Erscheinungsbild. Die Andienung von Küche, Bühne auf der Ostseite ist zurückhaltend und fern der Besucherfrequenz organisiert.