GYMNASIUM | SCHWEICH

  • Bauherr:

    Standort:

    Bauzeit:

    Projektleiter:

    Mitarbeit:
     
     

    Fotografie:

    Auszeichnung:

    LKR Trier-Saarburg

    Schweich

    2011-12 (1.BA) 2014-15 (2.BA)

    Frank Heinz

    Claudia Heers
    Patricia Heizmann
    Bendix Pallesen-Mustikay

    Olaf Herzog

    Deutscher Fassadenpreis VHV 2013
    Auszeichnung BDA Rheinland-Pfalz

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Entwurfskonzept

Auf dem Gelände des Stefan-Andres-Schulzentrums in Schweich wurde durch den Landkreis Trier-Saarburg der Neubau des Stefan-Andres-Gymnasiums Schweich einschließlich einer Mensa für das gesamte Schulzentrum errichtet.
Gleichzeitig realisierte die Stadt Schweich im Anschluss daran ein Bürgerzentrum mit Bürgersaal. Als besonderer Synergieeffekt können der Bürgersaal und die Mensa zu einem Veranstaltungssaal mit Bühne für ca. 500 Besucher zusammengeschaltet werden.
Das Raumprogramm wurde in einem 2-geschossigen, pavillonartigen Baukörper entlang der Stefan-Andres-Straße untergebracht, der dem gesamten Schulzentrum ein neues Gesicht verleiht. Die Funktionsbereiche Mensa/Bürgersaal, 1. Bauabschnitt des Gymnasiums und 2. Bauabschnitt des Gymnasiums zeigen sich im Erdgeschoss als 3 eigenständige Baukörper. Das Obergeschoss stellt eine mäandrierende Verbindung der 3 Baukörper her.
Dadurch ist ein Ensemble entstanden, das als Gesamtheit lesbar ist, durch die wechselseitigen Einschnitte aber gegliedert wirkt und Passagen zu den rückwärtigen Gebäudebereichen anbietet.
Durch Synergien von Schule und Bürgersaal in klarer Architektursprache ist ein Ort der Identifikation mit großer städtebaulicher Präsenz entstanden, eine bleibende Adresse.
Die als 3-Spänner angelegte Grundrissstruktur führt zu einem klaren und interessanten Wegenetz. Im Schließkreis um den Innenhof bietet sich ein attraktives Zusammenspiel mit abwechslungsreichen Aufenthaltsbereichen und Blickbeziehungen innen und nach außen.

Fassadenkonzept

Prägendes äußeres Element des Neubaus sind vorgehängte Sichtbeton-Fertigteile auf Höhe der Bodenplatte und der Geschossdecken, die die horizontale Gliederung des Gebäudes betonen und den Baukörper von der Stefan-Andres-Straße aus schwebend erscheinen lassen. Diese Kragplatten definieren durch ihre Vorderkante eine 2. Fassadenebene mit ca. 1 m Abstand vor der thermischen Gebäudehülle und dienen als Reinigungs- und Wartungswege.
Die thermische Gebäudehülle besteht aus Holz-Aluminium-Festverglasungen, die sich mit geschosshohen Wetterschutzlamellen mit dahinterliegenden Öffnungsflügeln (Nachtauskühlung) abwechseln. Geschlossene Fassadenflächen wurden mit geschosshohen Alucobond-Tafeln in Form von vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden bekleidet. Alle Metalloberflächen zeigen sich in dunkler Eloxal-Optik und treten somit optisch zurück, was die Horizontalität des Gebäudes zusätzlich unterstreicht.
Bereits im Architektenwettbewerb wurde das Thema Kunst am Bau als integraler Bestandteil des architektonischen Konzeptes begriffen. Als Ergebnis des Architekten-Entwurfes und eines darauf aufbauenden Kunstwettbewerbes wird die Vorderkante der Kragplatten mit vertikalen Metalllamellen bespielt, die jeweils von Deckenplatte zu Deckenplatte spannen.
Dunkle Metalllamellen bilden rund um den Gebäudekomplex ein durchgehendes regelmäßiges Raster, das von sich verdichtenden Gruppierungen hellerer Metalllamellen überlagert wird. Abstrakt werden hiermit soziale Gruppierungen symbolisiert.
Gebäudekonzept und künstlerische Gestaltung sind untrennbar miteinander verbunden. Durch die Mehrschichtigkeit der Fassade zeigt sich das Gebäudeensemble dem Betrachter je nach Blickwinkel in unterschiedlichen Transparenzgraden, sodass trotz klarer Rasterung ein abwechslungsreiches Bild entsteht.

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Bauherr:

Standort:

Bauzeit:

Projektleiter:

Mitarbeit:
 
 

Fotografie:

Auszeichnung:

LKR Trier-Saarburg

Schweich

2011-12 (1.BA) 2014-15 (2.BA)

Frank Heinz

Claudia Heers
Patricia Heizmann
Bendix Pallesen-Mustikay

Olaf Herzog

Deutscher Fassadenpreis VHV 2013
Auszeichnung BDA Rheinland-Pfalz

Entwurfskonzept

Auf dem Gelände des Stefan-Andres-Schulzentrums in Schweich wurde durch den Landkreis Trier-Saarburg der Neubau des Stefan-Andres-Gymnasiums Schweich einschließlich einer Mensa für das gesamte Schulzentrum errichtet.
Gleichzeitig realisierte die Stadt Schweich im Anschluss daran ein Bürgerzentrum mit Bürgersaal. Als besonderer Synergieeffekt können der Bürgersaal und die Mensa zu einem Veranstaltungssaal mit Bühne für ca. 500 Besucher zusammengeschaltet werden.
Das Raumprogramm wurde in einem 2-geschossigen, pavillonartigen Baukörper entlang der Stefan-Andres-Straße untergebracht, der dem gesamten Schulzentrum ein neues Gesicht verleiht. Die Funktionsbereiche Mensa/Bürgersaal, 1. Bauabschnitt des Gymnasiums und 2. Bauabschnitt des Gymnasiums zeigen sich im Erdgeschoss als 3 eigenständige Baukörper. Das Obergeschoss stellt eine mäandrierende Verbindung der 3 Baukörper her.
Dadurch ist ein Ensemble entstanden, das als Gesamtheit lesbar ist, durch die wechselseitigen Einschnitte aber gegliedert wirkt und Passagen zu den rückwärtigen Gebäudebereichen anbietet.
Durch Synergien von Schule und Bürgersaal in klarer Architektursprache ist ein Ort der Identifikation mit großer städtebaulicher Präsenz entstanden, eine bleibende Adresse.
Die als 3-Spänner angelegte Grundrissstruktur führt zu einem klaren und interessanten Wegenetz. Im Schließkreis um den Innenhof bietet sich ein attraktives Zusammenspiel mit abwechslungsreichen Aufenthaltsbereichen und Blickbeziehungen innen und nach außen.

Fassadenkonzept

Prägendes äußeres Element des Neubaus sind vorgehängte Sichtbeton-Fertigteile auf Höhe der Bodenplatte und der Geschossdecken, die die horizontale Gliederung des Gebäudes betonen und den Baukörper von der Stefan-Andres-Straße aus schwebend erscheinen lassen. Diese Kragplatten definieren durch ihre Vorderkante eine 2. Fassadenebene mit ca. 1 m Abstand vor der thermischen Gebäudehülle und dienen als Reinigungs- und Wartungswege.
Die thermische Gebäudehülle besteht aus Holz-Aluminium-Festverglasungen, die sich mit geschosshohen Wetterschutzlamellen mit dahinterliegenden Öffnungsflügeln (Nachtauskühlung) abwechseln. Geschlossene Fassadenflächen wurden mit geschosshohen Alucobond-Tafeln in Form von vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden bekleidet. Alle Metalloberflächen zeigen sich in dunkler Eloxal-Optik und treten somit optisch zurück, was die Horizontalität des Gebäudes zusätzlich unterstreicht.
Bereits im Architektenwettbewerb wurde das Thema Kunst am Bau als integraler Bestandteil des architektonischen Konzeptes begriffen. Als Ergebnis des Architekten-Entwurfes und eines darauf aufbauenden Kunstwettbewerbes wird die Vorderkante der Kragplatten mit vertikalen Metalllamellen bespielt, die jeweils von Deckenplatte zu Deckenplatte spannen.
Dunkle Metalllamellen bilden rund um den Gebäudekomplex ein durchgehendes regelmäßiges Raster, das von sich verdichtenden Gruppierungen hellerer Metalllamellen überlagert wird. Abstrakt werden hiermit soziale Gruppierungen symbolisiert.
Gebäudekonzept und künstlerische Gestaltung sind untrennbar miteinander verbunden. Durch die Mehrschichtigkeit der Fassade zeigt sich das Gebäudeensemble dem Betrachter je nach Blickwinkel in unterschiedlichen Transparenzgraden, sodass trotz klarer Rasterung ein abwechslungsreiches Bild entsteht.