NEUBAU SONNENHOF I PFORZHEIM

  • Bauherr:

    Standort:

    Mitarbeit:

    Landschaftsplanung:

    Visualisierung:

    Wettbewerb (Platzierung):

    STADTBAU GmbH PFORZHEIM, Baugenossenschaft FAMILIENHEIM PFORZHEIM eG.

    Pforzheim

    Markus Maurer, Esther Perales Terrasa

    wp Landschaften, Hans-Jörg Wöhrle BDLA dwb

    a2b.graphics

    3. Preis

weniger

Städtebau… Architektur
Das Gesamtvolumen des Neubaukomplexes gliedert sich mittels vier Baukörper in die Tiefe des Areals. Angemessene Abstände zum bestehenden Blockrand nach Südost und Nordwest bilden die Voraussetzung zu einem parkartig umgebenden Freiraum.
Über ein gemeinsames Forum werden die separaten Zugänge für die Wohnungen, den Hort und Gemeindehaus übersichtlich erschlossen.
Eine Staffelung der Gebäude folgt der bewegten Topografie, das Verschwenken der einzelnen Volumen zueinander brechen, gliedern die Gesamtlänge des Komplexes in überschaubare Bausteine.
„Lauben“-Erschließung
Die Topografie, die überwiegende Anzahl kleinerer Wohneinheiten, das Zusammenspiel der Nutzungen mit Wohnen, Schulkinderbetreuung und Gemeindehaus, führte zur Entscheidung einer Erschließung generell über Lauben.
Die Zusammenhänge zwischen Städtebau, Architektur, Wohnform und Freiräume werden durch die Typologie des Laubenganghauses bestens präsentiert. Als offene Raumschichten bieten sie einen vielseitig nutzbaren, halböffentlichen Lebensraum, der sich mit der Privatheit der Wohnung verbindet. Die Nützlichkeit als „erweiterter Wohnraum“ ist abhängig von der Himmelsrichtung, im „Sonnenhof“ ideal nach Südost ausgerichtet. Dagegen erreicht die nach Nordwest liegenden Balkone die Abendsonne. Für das Miteinander, für Begegnung und Abgrenzung, gibt das Entwurfskonzept eine Raumstruktur vor, die den Bewohnern erlaubt, eigenständig und motiviert zu beleben…. Im Privatbereich ohne Vorbehalt... im halböffentlichen Bereich mit gegenseitiger Rücksicht und Akzeptanz. Arrangements untereinander führt die Bewohner zusammen, hilft die Hausgemeinschaften zu stärken. Die mäanderartig verlaufende Laubenpassage verbindet die Bauglieder entsprechend der Höhenstaffelung. Sämtliche Wohneinheiten, von der 1- bis 4-Zimmerwohnung, werden übersichtlich erschlossen. Die Breite von 2,50 m wandelt die attraktiven Erschließungskorridore zum vollwertigen Aufenthaltsbereich. Von den angrenzenden Schlafzimmerfenstern wird durch jeweilige Lichtöffnungen visuell Abstand gehalten. Gleichzeitig leiten Aufweitungen als Pufferzone zu den Wohnungseingängen und bieten einen Bereich der „zufälligen Begegnung“.
Ideenteil BAUGENOSSENSCHAFT FAMILIENHEIM PFORZHEIM eG
Der Ideenteil beschäftigt sich damit, nicht mehr zeitgemäßen Wohnraum an die heutigen Standards anzupassen. Die vorhandene gegliederte Gebäudestruktur, sollte nur marginal verändert werden. Unter Rücksichtnahme auf die gegebene Grundriss-Philosophie wurden teilweise die Größen der Wohneinheiten korrigiert, um den heutigen Anforderungen des Mietermarktes gerecht zu werden.
Grundsätzlich wird auf eine Durchmischung von 1 – 3 Zi-Wohnungen geachtet mit maßvollen Eingriffen zur Wahrung der Qualität und Identität im Bestand. Ebenfalls unter Wahrung der Identität des Bestandes präsentiert sich im EG (Haupteingang auf Südost-Seite) die INTEGRATIVE WOHNGEMEINSCHAFT der Caritas. Demzufolge werden die bisherigen WE aufgelöst und mittels wenigen Veränderungen der statischen Grundstruktur ein funktional schlüssiges Raumkontinuum konzipiert. Insgesamt gliedern sich 6 Appartements um einen angemessen dimensionierten Küchen-, Essen- und Gemeinschaftsbereich. Die „Wohnküche“ bildet den Mittelpunkt der WG, ohne auf die Privatheit der einzelnen Bewohner zu verzichten.
Ideenteil: Carl-Schurz-Straße / Parkunterdeck, Parkdeck
Neben einer maßvollen Nachverdichtung über dem Parkunterdeck mit z.B. 4-Zi-Wohnungen bietet sich die Chance einer städtebaulichen Neuordnung in Verbindung mit einer Aufwertung des Freiraumes. Hierzu im Einzelnen: Das bestehende Parkunterdeck bleibt erhalten zusätzlich notwendige Stellplätze lassen sich in einem weiteren Parkunterdeck realisieren (bisheriger Auffahrtsbereich) Dem Grundstückszuschnitt zufolge, zueinander versetzt, werden Wohngebäude in Holzmodul-Bauweise aufgestellt. Die Erschließung hierzu kann, analog dem Realisierungsteil, mittels Laubengänge als erweiterter Lebensraum erfolgen, in Abkehr zur lärmintensiven Carl-Schurz-Straße.

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Bauherr:

Standort:

Mitarbeit:

Landschaftsplanung:

Visualisierung:

Wettbewerb (Platzierung):

STADTBAU GmbH PFORZHEIM, Baugenossenschaft FAMILIENHEIM PFORZHEIM eG.

Pforzheim

Markus Maurer, Esther Perales Terrasa

wp Landschaften, Hans-Jörg Wöhrle BDLA dwb

a2b.graphics

3. Preis

Städtebau… Architektur
Das Gesamtvolumen des Neubaukomplexes gliedert sich mittels vier Baukörper in die Tiefe des Areals. Angemessene Abstände zum bestehenden Blockrand nach Südost und Nordwest bilden die Voraussetzung zu einem parkartig umgebenden Freiraum.
Über ein gemeinsames Forum werden die separaten Zugänge für die Wohnungen, den Hort und Gemeindehaus übersichtlich erschlossen.
Eine Staffelung der Gebäude folgt der bewegten Topografie, das Verschwenken der einzelnen Volumen zueinander brechen, gliedern die Gesamtlänge des Komplexes in überschaubare Bausteine.
„Lauben“-Erschließung
Die Topografie, die überwiegende Anzahl kleinerer Wohneinheiten, das Zusammenspiel der Nutzungen mit Wohnen, Schulkinderbetreuung und Gemeindehaus, führte zur Entscheidung einer Erschließung generell über Lauben.
Die Zusammenhänge zwischen Städtebau, Architektur, Wohnform und Freiräume werden durch die Typologie des Laubenganghauses bestens präsentiert. Als offene Raumschichten bieten sie einen vielseitig nutzbaren, halböffentlichen Lebensraum, der sich mit der Privatheit der Wohnung verbindet. Die Nützlichkeit als „erweiterter Wohnraum“ ist abhängig von der Himmelsrichtung, im „Sonnenhof“ ideal nach Südost ausgerichtet. Dagegen erreicht die nach Nordwest liegenden Balkone die Abendsonne. Für das Miteinander, für Begegnung und Abgrenzung, gibt das Entwurfskonzept eine Raumstruktur vor, die den Bewohnern erlaubt, eigenständig und motiviert zu beleben…. Im Privatbereich ohne Vorbehalt... im halböffentlichen Bereich mit gegenseitiger Rücksicht und Akzeptanz. Arrangements untereinander führt die Bewohner zusammen, hilft die Hausgemeinschaften zu stärken. Die mäanderartig verlaufende Laubenpassage verbindet die Bauglieder entsprechend der Höhenstaffelung. Sämtliche Wohneinheiten, von der 1- bis 4-Zimmerwohnung, werden übersichtlich erschlossen. Die Breite von 2,50 m wandelt die attraktiven Erschließungskorridore zum vollwertigen Aufenthaltsbereich. Von den angrenzenden Schlafzimmerfenstern wird durch jeweilige Lichtöffnungen visuell Abstand gehalten. Gleichzeitig leiten Aufweitungen als Pufferzone zu den Wohnungseingängen und bieten einen Bereich der „zufälligen Begegnung“.
Ideenteil BAUGENOSSENSCHAFT FAMILIENHEIM PFORZHEIM eG
Der Ideenteil beschäftigt sich damit, nicht mehr zeitgemäßen Wohnraum an die heutigen Standards anzupassen. Die vorhandene gegliederte Gebäudestruktur, sollte nur marginal verändert werden. Unter Rücksichtnahme auf die gegebene Grundriss-Philosophie wurden teilweise die Größen der Wohneinheiten korrigiert, um den heutigen Anforderungen des Mietermarktes gerecht zu werden.
Grundsätzlich wird auf eine Durchmischung von 1 – 3 Zi-Wohnungen geachtet mit maßvollen Eingriffen zur Wahrung der Qualität und Identität im Bestand. Ebenfalls unter Wahrung der Identität des Bestandes präsentiert sich im EG (Haupteingang auf Südost-Seite) die INTEGRATIVE WOHNGEMEINSCHAFT der Caritas. Demzufolge werden die bisherigen WE aufgelöst und mittels wenigen Veränderungen der statischen Grundstruktur ein funktional schlüssiges Raumkontinuum konzipiert. Insgesamt gliedern sich 6 Appartements um einen angemessen dimensionierten Küchen-, Essen- und Gemeinschaftsbereich. Die „Wohnküche“ bildet den Mittelpunkt der WG, ohne auf die Privatheit der einzelnen Bewohner zu verzichten.
Ideenteil: Carl-Schurz-Straße / Parkunterdeck, Parkdeck
Neben einer maßvollen Nachverdichtung über dem Parkunterdeck mit z.B. 4-Zi-Wohnungen bietet sich die Chance einer städtebaulichen Neuordnung in Verbindung mit einer Aufwertung des Freiraumes. Hierzu im Einzelnen: Das bestehende Parkunterdeck bleibt erhalten zusätzlich notwendige Stellplätze lassen sich in einem weiteren Parkunterdeck realisieren (bisheriger Auffahrtsbereich) Dem Grundstückszuschnitt zufolge, zueinander versetzt, werden Wohngebäude in Holzmodul-Bauweise aufgestellt. Die Erschließung hierzu kann, analog dem Realisierungsteil, mittels Laubengänge als erweiterter Lebensraum erfolgen, in Abkehr zur lärmintensiven Carl-Schurz-Straße.