Wesentlicher Entwurfsgedanke war, dem neuen Quartier mit der Varianz – Bürogebäude / Wohnungsbau eine städtebauliche Einheit zu geben.

Die 6-geschossige Wohnbauzeile an der Habsburgerstraße erhält eine auf die Traufhöhe der nördlichen Nachbarschaft bezogene, terrassierte „Traufe“.
Auf die Staffelung eingestellte Wintergärten dienen funktional als Lärmpuffer und „erweiterte“ Wohnfläche sowie eine horizontale Gliederung. Gleichzeitig lassen sie sich als Referenz zu den gewünschten, geneigten Dächern (Mansarden) der nördlichen und westlichen Bebauung an der Habsburgerstraße zitieren.
Die Ecke Habsburger-/ Wölflinstraße wird durch einen klaren, plastisch, gegliedertes Gebäude signifikant markiert. Die Höhenentwicklung und Ausformung, setzt ein Zeichen an dieser exponierten Stelle. Von der Innenstadt kommend präsentiert sich die Firmenzentrale eindrucksvoll und unverwechselbar.

Die Höhenentwicklung des zukünftigen Quartiers, orientiert sich sowohl zur südlich gelegenen 7-geschossigen Nachbarschaft des Kepler-Areals und vermittelt durch das Aufnehmen der Traufkanten zur nördlichen Nachbarschaft.

"Zweite Reihe":
Typologisch eigenständig treten im „Binnenbereich“ einzelne Stadthäuser in begrünter Umgebung in Erscheinung. Diese werden als 3-Spänner wirtschaftlich erschlossen. Prägend ist die konsequente Südorientierung, wenn auch teilweise „nur“ über die vorspringenden Gebäudeteile.

Entsprechend dem Gebietscharakter ist im Wohnbereich eine offene, durchlässige Wohnbebauung mit gegliederten Stadthäusern vorgesehen. Innerhalb der Disposition von Einzelgebäuden, entsteht hier ein parkartiger, attraktiver Freiraum.