BÜROGEBÄUDE – EWS | SCHÖNAU

  • Bauherr:

    Standort:

    Bauzeit:

    Projektleiter:

    Mitarbeit:
     
     
     
    Fotografie:

    Auszeichnung:

    EWS Elektrizitätswerke Schönau eG

    79677 Schönau

    2018 - 2020

    Armin Stoll

    Vanessa Hiekel
    Fabian Schmidt
    Bastian Streicher
     
    Olaf Herzog, Waldkirch

    Hugo Häring Preis '21
    Bauwerk Schwarzwald Aufnahme in Architekturroute 2023

weniger

1994 gründeten Atom- und Kohlekraftgegner die EWS Elektrizitätswerke Schönau GmbH – Keimzelle der heute größten Energiegenossenschaft Baden-Württembergs, der EWS Elektrizitätswerke Schönau eG. Innerhalb kurzer Zeit rückten die „Stromrebellen“ ihren Heimatort ins Zentrum der Sonnenstromerzeugung in Deutschland. Um mehr Raum für die stetig wachsende Mitarbeiterzahl zu schaffen, wurde im Jahr 2016 ein Architekturwettbewerb ausgelobt.

Die EWS wünschten sich eine Firmenerweiterung gebaut aus dem heimischen, ökologischen Rohstoff Holz nach den strengen DGNB Kriterien. Das Gebäude für derzeit ca. 65 Mitarbeiter stellt den ersten von zwei Bauabschnitten dar, die als mehrgeschossige Holz-Hybridbauten zusammen mit den Bestandsgebäuden ein städtebaulich austariertes Gesamtensemble bilden werden.
In Schönau wurden UG und EG als Stahlbeton-Konstruktion in Sichtbetonqualität erstellt. Im EG sind öffentlich genutzte Räume wie die große Kantine untergebracht.
Sie dient den Schönauer Bürgern weiterhin auch als Kulturhalle. Darüber stapeln sich drei flexibel nutzbare Büroetagen als „Dreispänner“. Die Arbeitsbereiche liegen außen, eine Versorgungszone in der Mitte. Sie nimmt Meeting-Points und Teeküchen und einen grünen Innenhof auf.

Die großzügige Treppenhalle verbindet alle Bereiche miteinander und schafft zusätzliche Kommunikationsflächen. Die Obergeschosse sind als reine Holzkonstruktion auf den „Stahlbeton-Tisch“ aufgesetzt und docken an die massiven, aussteifenden Kerne des Fluchttreppenhauses und des Aufzugsturms an. Außen- wie Innenwände wurden aus Brettsperrholzelementen mit einseitiger Holzansicht konstruiert. Als Reminiszenz an die Dächer der alten Werkhallen auf dem Grundstück wurden den drei Grundrisszonen „Sheddächer“ aufgesetzt, darauf ist die Photovoltaikanlage gestalterisch integriert. In den „Glasfugen“ dazwischen liegt die Büroerschließung. Die gesamte Energieversorgung erfolgt ausschließlich über die firmeneigene Nahwärmeversorgung. Die Stromversorgung wird über die eigenen PV Anlagen sichergestellt.

mehr

Bauherr:

Standort:

Bauzeit:

Projektleiter:

Mitarbeit:
 
 
 
Fotografie:

Auszeichnung:

EWS Elektrizitätswerke Schönau eG

79677 Schönau

2018 - 2020

Armin Stoll

Vanessa Hiekel
Fabian Schmidt
Bastian Streicher
 
Olaf Herzog, Waldkirch

Hugo Häring Preis '21
Bauwerk Schwarzwald Aufnahme in Architekturroute 2023

1994 gründeten Atom- und Kohlekraftgegner die EWS Elektrizitätswerke Schönau GmbH – Keimzelle der heute größten Energiegenossenschaft Baden-Württembergs, der EWS Elektrizitätswerke Schönau eG. Innerhalb kurzer Zeit rückten die „Stromrebellen“ ihren Heimatort ins Zentrum der Sonnenstromerzeugung in Deutschland. Um mehr Raum für die stetig wachsende Mitarbeiterzahl zu schaffen, wurde im Jahr 2016 ein Architekturwettbewerb ausgelobt.

Die EWS wünschten sich eine Firmenerweiterung gebaut aus dem heimischen, ökologischen Rohstoff Holz nach den strengen DGNB Kriterien. Das Gebäude für derzeit ca. 65 Mitarbeiter stellt den ersten von zwei Bauabschnitten dar, die als mehrgeschossige Holz-Hybridbauten zusammen mit den Bestandsgebäuden ein städtebaulich austariertes Gesamtensemble bilden werden.
In Schönau wurden UG und EG als Stahlbeton-Konstruktion in Sichtbetonqualität erstellt. Im EG sind öffentlich genutzte Räume wie die große Kantine untergebracht.
Sie dient den Schönauer Bürgern weiterhin auch als Kulturhalle. Darüber stapeln sich drei flexibel nutzbare Büroetagen als „Dreispänner“. Die Arbeitsbereiche liegen außen, eine Versorgungszone in der Mitte. Sie nimmt Meeting-Points und Teeküchen und einen grünen Innenhof auf.

Die großzügige Treppenhalle verbindet alle Bereiche miteinander und schafft zusätzliche Kommunikationsflächen. Die Obergeschosse sind als reine Holzkonstruktion auf den „Stahlbeton-Tisch“ aufgesetzt und docken an die massiven, aussteifenden Kerne des Fluchttreppenhauses und des Aufzugsturms an. Außen- wie Innenwände wurden aus Brettsperrholzelementen mit einseitiger Holzansicht konstruiert. Als Reminiszenz an die Dächer der alten Werkhallen auf dem Grundstück wurden den drei Grundrisszonen „Sheddächer“ aufgesetzt, darauf ist die Photovoltaikanlage gestalterisch integriert. In den „Glasfugen“ dazwischen liegt die Büroerschließung. Die gesamte Energieversorgung erfolgt ausschließlich über die firmeneigene Nahwärmeversorgung. Die Stromversorgung wird über die eigenen PV Anlagen sichergestellt.